Freitag, 1. März 2013

Astronomen finden Planeten im Baby- Stadium

Mithilfe des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte ESO haben Astronomen der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich ein Objekt entdeckt, bei dem es sich um einen Planeten in Entstehung handeln könnte. Es wäre das allererste Mal, dass der Vorgang der Planetenbildung direkt beobachtet wird.

Wie ein Baby in der Plazenta liegt der Jungplanet (das Bild zeigt eine künstlerische Illustration) in einer Scheibe aus Gas und Staub. Diese umgibt einen gut untersuchten, ebenfalls recht jungen Stern namens HD 100546, der "nur" rund 337 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt. Auf diese sogenannte protoplanetare Scheibe  richteten die Forscher das VLT (Bild 2) des Paranal- Observatorium der ESO in der Atacamawüste im Norden Chiles und waren nach eigenem Bekunden überrascht, darin einen mutmaßlichen Protoplaneten  zu entdecken.

HAARP erzeugt die bislang dichtesten künstlichen Plasmawolken in der oberen Erdatmosphäre

Physiker und Ingenieure aus der Abteilung für Plasmaphysik am US Naval Research Laboratory haben mit Hilfe der Transmitter-Einrichtung des High-frequency Active Auroral Research Program (HAARP) in Gakoka (Alaska) erfolgreich eine beständige Plasmawolke von hoher Dichte in der oberen Erdatmosphäre produziert.

"Bisherige künstliche, dichte Plasmawolken haben Lebensdauern von nur zehn Minuten oder weniger", sagte Dr. Paul Bernhardt von der Space Use and Plasma Section des Naval Research Laboratory (NRL). "Diese Plasma-'Kugel' von höherer Dichte wurde durch die HAARP-Transmissionen länger als eine Stunde aufrechterhalten und erst durch die Abschaltung der HAARP-Radiowellen ausgelöscht."