Montag, 26. März 2012

Gefräßiges Flussungeheuer im Olympischen Park?

London/ England - Seltsame Vorgänge Olympia Park beunruhigen Tierschützer und Behörden im East Londoner Stadtteil Stratford, in dem sich zahlreiche Sportstätten der Olympischen Spiele 2012 befinden. Seit einiger Zeit beobachten die Behörden hier einen Rückgang der Schwan-Population an dem das Areal durchfließenden Lea River. Augenzeugen wollen nun beobachtet haben, wie eine ausgewachsene Kanadagans von etwas Großem im Wasser unter die Wasseroberfläche gezogen wurde. Um was es sich bei dem von britischen Medien schon als "Killer Monster" bezeichneten Lebewesen handelt, ist bislang noch völlig unklar. Schon zuvor gab es Gerüchte über ein großes Raubtier im Lea River, das nun - so vermuten Experten angesichts der Zeugenberichte - möglicherweise bis zum Olympischen Park vorgedrungen sein könnte. Als mögliche größere bis große bekannte Raubtiere kommen für die Behörden angesichts der erbeuteten rund acht Kilogramm schweren Kanadagans ein besonders großer Hecht oder aber auch ein entflohener oder ausgesetzter Alligator oder eine Python in Frage. Auch eine ebenfalls ausgesetzte Riesenschildkröte könnte die Beobachtung möglicherweise erklären. Schon 2005 kam es zu ähnlichen Beobachtungen auf dem Lea River. Damals wurden am Ufer zudem große in den Boden gegrabene Löcher gefunden. Ein Tier wurde jedoch nie gefangen und als die Berichte und Vorkommnisse ausblieben, vermuteten Biologen, dass der unbekannte Räuber wahrscheinlich gestorben sei. Jetzt häufen sich Spekulationen darüber, dass das "Beast" zurückgekehrt sei. Welches Tier jedoch groß genug sein könnte, um die beschriebenen großen Gänse unter Wasser zu ziehen und so zu erbeuten, ist selbst den Experten noch ein Rätsel. Die meisten in Frage kommenden Tiere bevorzugen schließlich kleinere Beutetiere. Im besten Fall, so kommentiert ein Sprecher von British Waterway die aktuellen Vorkommnisse gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mail", handelt es sich um einen Amerikanischen Nerz, ein sogenannter Mink. Doch auch diese Tiere jagen vornehmlich kleine Wasservögel und Enten und nur selten ausgewachsene Gänse.

Samstag, 24. März 2012

Forscher wenden Trick an, um Außerirdische zu finden

Aus dem von Himmelskörpern reflektierten Licht der Sonne können Forscher Spannendes herauslesen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)
Mit dem größten Teleskop der Welt haben Astronomen Leben nachgewiesen - auf der Erde. Was zunächst absurd klingt, soll der Suche nach einfachem außerirdisches Leben auf fernen Planeten dienen. Das teilte die Europäische Südsternwarte Eso in Garching bei München mit.
Im britischen Fachblatt "Nature" stellen die Forscher um Esa-Astronom Michael Sterzik ein Verfahren vor, mit dem sich Lebenszeichen aus dem Licht herauslesen lassen, das von Planeten wie der Erde reflektiert wird.

 

Mond spiegelt Licht der Erde

Um ihre Methode zu testen, nahmen die Astronomen mit dem Very Large Telescope (VLT) der Eso den Mond ins Visier. "Ein Teil des Sonnenlichts, mit dem die Erde beleuchtet wird, wird zurück ins Weltall reflektiert und trifft auf den Mond", erklärte Sterzik. "Die Mondoberfläche wirkt dann wie ein riesiger Spiegel, der das Licht wieder zurück in unsere Richtung wirft. Dieses schwache Licht haben wir mit dem VLT untersucht."

 

Methode, um Biosignaturen nachzuweisen

In diesem sogenannten Erdschein fahndeten die Forscher nach den Fingerabdrücken des Lebens, etwa in Form charakteristischer Häufigkeiten bestimmter Gase in der Atmosphäre. Dazu kombinierten sie zwei Methoden: die Analyse der Spektralfarben des reflektierten Erdlichts und die seiner Schwingungsebene, der sogenannten Polarisation. Mit dieser Spektralpolarimetrie seien die Biosignaturen deutlich nachzuweisen gewesen, berichtete die Eso.

 

Strahlentrick zeigt Photosynthese an

"Wir haben einen Trick angewendet - die Beobachtung des aschfahlen Mondlichts - um die Erde so zu untersuchen, wie wir Exoplaneten untersuchen würden", erläuterte Sterzik. Als Exoplaneten werden Himmelskörper bezeichnet, die außerhalb unseres Sonnensystems ihre Bahnen ziehen. "Die Spektropolarimetrie könnte uns eines Tages verraten, ob einfaches, auf Photosynthese basierendes pflanzliches Leben auch noch irgendwo anders im Universum entstanden ist", erklärte der Forscher.

Mittwoch, 21. März 2012

Mysteriöse Geräusche erschüttern Kleinstadt

Ein Geräusch zwischen Feuerwerk und Donner grollen: Seit drei Tagen werden die Anwohner des Örtchens Clintonville im US-Bundesstaat Wisconsin von seltsamen Geräuschen heimgesucht. Polizei und Wissenschaftler können sich nicht erklären, woher die beunruhigenden Klänge und das mysteriöse Beben stammen.Über 250 aufgeregte Anrufe erreichten die Polizei von Clintonville in den vergangenen Tagen. Anwohner hatten von Geräuschen aus dem Untergrund berichtet und einem Beben, das selbst Häuser erschüttern lässt. „Man spürt die Vibration vor allem am Boden“, sagte eine Repräsentantin der Ortschaft gegenüber "abc News". Bisher entstanden zwar keine Schäden, berichten Stadtverantwortliche gegenüber dem Nachrichtensender „CNN“. Doch die Bevölkerung von Clintonville belastet die mysteriösen Geräusche schwer. „Es kommt ohne Vorwarnung“, zitiert die britische Tageszeitung „Daily Mail“ eine Bewohnerin der Stadt. „Man kriegt Herzrasen, weil es so unerwartet ist.“ Inzwischen befassen sich Wissenschaftler der renommierten University of Wisconsin mit dem Phänomen. Sind seismische Aktivitäten für die Geräusche verantwortlich? „Ich glaube, wir können normale Erdbeben ausschließen. Auch eine ungewöhnliche Bohrung oder eine andere, geräuschvolle Aktivität menschlichen Ursprungs ist äußerst unwahrscheinlich“, erklärt Harold Tobin, Geologieprofessor in Wisconsin bei „abc News“. Zwar sei die Gegend generell relativ laut. Die besonders starken Geräuschpegel seit Montag ließen sich aber so nicht erklären, so Tobin weiter. Das einzige, was man bisher wüsste, sei, dass die Geräusche vom Erdboden beziehungsweise von knapp unter der Erdoberfläche kämen.Unerklärliche Geräuschaufkommen sind kein ganz neues Phänomen. US-Geologe David Hill hat bereits im Jahr 2011 eine Abhandlung zum Thema mit dem Titel „What is That Mysterious Booming Sound“ veröffentlicht. Auch in Belgien, Italien und Japan werde regelmäßig Ähnliches berichtet. Eine mögliche Erklärung sei, dass unterirdisches Gas explosionsartig entweiche. Unter besonderen atmosphärischen Bedingungen sei sogar ein ferner Donner in der Lage, für solche Geräusche und Erschütterungen zu sorgen.

Donnerstag, 15. März 2012

Die Wahrheit über das weltbekannte Nessie-Bild

Das weltweit bekannteste „Beweisbild“ von Nessie zeigt das Seeungeheuer in klaren Umrissen aus dem schottischen See Loch Ness auftauchen. Seit der Veröffentlichung der Aufnahme im Jahr 1934 strömen Scharen von Touristen dorthin – in der Hoffnung, das Monster selbst zu sehen. Doch die Erklärung für das mysteriöse Foto ist nicht nur sehr einfach, sondern auch höchst unterhaltsam. Im Jahr 1934 ging ein Bild um die Welt. Darauf zu sehen: Nessie, das ominöse Monster von Loch Ness. Aufgenommen wurde es von dem Arzt Robert Kenneth Wilson. Neu war die Nachricht, dass in den Tiefen des Sees ein Monster leben soll, schon damals nicht. Bereits um 565 wurde es erstmals schriftlich erwähnt. In der „Vita Columbae" des Abtes Adamnan wird berichtet, wie der Heilige das Leben eines Mannes rettete, der im Loch Ness von einem Ungeheuer angegriffen wurde. Seitdem berichteten immer wieder angebliche Augenzeugen von der Sichtung des Monsters und beschrieben es in allen möglichen Größen und Formen. Doch keines der Fotos zeigte Nessie so klar und deutlich sie das von Wilson, veröffentlicht in der britischen Zeitung „The Daily Mail“. Es zeigt den typischen langen Hals mit dem kleinen, reptilartigen Kopf, den bis heute jeder mit Nessie in Verbindung bringt. In Wahrheit handelte es sich bei dem Seeungeheuer um ein selbstgebautes Monster mit einem Spielzeug-U-Boot als Untersatz. Die Idee dazu hatte Marmaduke Wetherell, der zuvor für die „Daily Mail“ gearbeitet und sich über das schlechte Arbeitsverhältnis geärgert hatte. Um sich bei seinen Vorgesetzten zu rächen, beauftragte er Wilson und einen anderen Mann namens Maurice Chambers damit, eine künstliche Nessie zu bauen, sie zu fotografieren und der Zeitung anzubieten. Der Schwindel flog erst im Jahr 1994 auf, als Wetherell seinem Sohn am Sterbebett die Wahrheit verriet. 60 Jahre lang galt das Bild vielen als Beweis des schottischen Seebewohners – und dem Mythos Nessie konnte die Demaskierung bis heute keinen Abbruch tun.

Montag, 5. März 2012

"Feuerball" über Großbritannien

Eine gleißende Erscheinung am Nachthimmel hat am Wochenende für Aufregung in Großbritannien gesorgt. Der riesige „Feuerball“ wurde auf einer Bahn von Nordschottland bis Südengland gesichtet. Bei der Polizei gingen zahlreiche Meldungen zu dem Phänomen ein. Nach Informationen des britischen Wetterdienst handelte sich bei dem Objekt um einen Meteoriten. Mehrere Menschen sahen laut der britischen „BBC“ am Samstag ein leuchtendes Objekt gegen 21:40 (Ortszeit) am Himmel fliegen. Viele von ihnen verständigten daraufhin die Behörden, in Polizeiberichten sei die Rede von einem „hellen Licht“ oder auch einem „orangefarbenem Schimmer“ gewesen. Einige Zeugen hatten die Befürchtung, dass es sich bei dem Vorfall um einen Flugzeugabsturz handelte. Ein solches Unglück wurde von den Beamten nach Rücksprache mit der Flugsicherung aber ausgeschlossen. Licht ins Dunkel bezüglich des unbekannten Objekts brachte das britische Wetteramt: „Hallo an alle!“, twitterte der Wetterdienst laut BBC, „Für diejenigen, die etwas am Nachthimmel gesehen haben. Wir glauben, dass es ein Meteorit war.“ Tatsache ist, dass das spektakuläre Ereignis zahlreiche Menschen in seinen Bann zog. Auf Twitter vermeldeten laut „BBC“ hunderte User die Sichtung – die englische Sternwarte „Kielder Observatory“ beschrieb das Ereignis als einen „riesigen Feuerball“, der von Norden nach Süden über das Land zog. Der Leiter der Sternwarte, Gary Fildes, der zusammen mit einer 40-köpfigen Gruppe Zeuge des Ereignisses wurde, erklärte: „Wir hatten eine unglaubliche Aussicht. Es war phänomenal.“ Einige der Schaulustigen seien total ergriffen von dem Spektakel gewesen. „Ich wurde gefragt, was es sei und ob das das Ende der Welt bedeute. Es war höchst spannend.” In seiner 30-jährigen Laufbahn als Astronom habe er etwas Vergleichbares noch nie gesehen. Ein Erlebnis, das „ich solange ich lebe nicht vergessen werde.“