Mittwoch, 22. August 2012

Die Geheimakten der NASA Teil 2

Das Weltende
 
Seit sechs Jahren weiß die NASA, dass die Erde kurz vor einer gefährlichen Begegnung mit einem Asteroiden steht, der das Potential hat, alles Leben auf unserem Planeten zu vernichten. Der Himmelskörper mit dem Namen Apophis wurde am 19. Juni 2004 entdeckt. Er hat einen Durchmesser von 330 Metern und rast mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 000 km/h durch das Sonnensystem.
 
Erste Berechnungen der NASA ergaben, dass Apophis mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 300 die Erde am Freitag, dem 13. April 2029 treffen wird. Zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit, den deutschen Lotto-Jackpot zu knacken, liegt bei 1 zu 140 Millionen, ist also fast 500.000-mal geringer.

Seitdem rudert die Weltraumbehörde immer weiter zurück. 2007 behauptete sie, es gebe neue Daten: Apophis würde die Erde 2029 haarscharf verfehlen und nur die Kommunikationssatelliten (beispielsweise die Astra-Satelliten) gefährden, die in 35 786 Kilometer Höhe über der Erde stehen.
 
Inzwischen gilt auch das nicht mehr. Jetzt erwartet die NASA doch einen Einschlag auf der Erdoberfläche, und zwar am Sonntag, dem 13. April 2036. Wahrscheinlichkeit: 1 zu vier Millionen – das ist immer noch 35-mal wahrscheinlicher als ein Hauptgewinn im Lotto.
 
Hinter den Kulissen hat die NASA bereits Szenarien entwickelt, wie der Zusammenprall von Apophis und Erde verhindert werden kann. In einem klassifizierten Report an den amerikanischen Kongress (Near Earth Object-Report) empfiehlt die Weltraumbehörde den Einsatz von Atombomben, um die Flugbahn von Apophis zu verändern.
 
Das Geheimnis des UFOs von Apollo 16
 
Im Jahr 2004 widerlegte die NASA die Behauptung, auf einem Video der Apollo-16-Mission sei ein UFO zu sehen. In der vier Sekunden dauernden Aufnahme vom 27. April 1972 sieht man ein tellerförmiges Objekt mit einer Art zentralem Dom, das über der Mondoberfläche schwebt.
 
Wie ernst die NASA die Abwehr von UFO-Gerüchten nimmt, zeigt ihre Reaktion in diesem Fall. Sie setzte ein komplettes Forscherteam der »Johnson Space Center Image Science and Analysis Group« unter Leitung von Gregory Byrne auf die verdächtige Filmsequenz an. Die Experten digitalisierten alle Einzelbilder des Videos, stabilisierten sie und legten sie übereinander. Schnell entdeckten sie, dass das angebliche UFO an einer Art Stiel befestigt war. Nun betrachteten sie die Apollo-Kapsel etwas genauer. Und tatsächlich: Genau vor dem Fenster, aus dem das UFO gefilmt wurde, befand sich an einem Gestänge ein kleiner runder Scheinwerfer. Das war das angebliche UFO! Sein »Schwebeflug« über die Mondoberfläche erklärte sich durch die Parallaxen-Verschiebung – ein Phänomen das jeder Fotograf kennt: Objekte verändern ihre Position, wenn der Fotograf seine Position verändert.
 
Die Klimalüge
 
Nahezu alle Klimaforscher der Welt, die vor einer globalen Erwärmung warnen, berufen sich auf Daten des zur NASA gehörenden »Goddard Institute for Space Studies« (GISS) in New York. GISS verwendet Temperaturdaten von zahlreichen Messstationen auf dem ganzen Globus. Die Daten werden allerdings nicht so verwendet, wie die Stationen sie liefern, sondern interpoliert. Damit sollen angeblich »unlogische« Temperaturabweichungen ausgeglichen werden, zum Beispiel durch künstliche Wärmequellen in der Nähe der Messeinrichtungen.
 
2007 entdeckte der kanadische Mathematiker und Klimaexperte Stephen McIntyre, dass die Daten der GISS eine dramatische Erderwärmung beschrieben, die so gar nicht existierte. Die NASA musste beispielsweise ihre Behauptung zurückziehen, 1998 sei das wärmste Jahr seit Jahrhunderten gewesen (in Wahrheit war es das Jahr 1934). Jetzt geriet auch der E-Mail-Verkehr der NASA zu diesem Thema an die Öffentlichkeit. Er zeigt die erregten Reaktionen der GISS-Verantwortlichen auf die Aufdeckung der Temperatur-Manipulationen. In den Mails wird McIntyre als »Pest« bezeichnet und allen Klimaskeptikern empfohlen, wieder unter die Felsen zu kriechen, unter denen sie hervorgekommen seien.
 
Unterdessen musste die NASA ihre Datenerhebung offenlegen. Dabei kam heraus, dass Wetterstationen aus der Wertung entfernt wurden, bei denen die Temperaturen in den letzten Jahren nicht gestiegen, sondern gesunken waren. Angeblich bis zu 75 Prozent dieser Stationen wurden in den NASA-Berechnungen aussortiert. Dafür wurde die Zahl der Wetterstationen in wärmeren Gebieten (beispielsweise im Amazonasbecken) erhöht.
 
Die Klimaskeptiker vermuten, dass die NASA im Auftrag der US-Regierung die Klimadaten manipuliert. Angeblich ist die Bekämpfung der globalen Erwärmung ein Milliardengeschäft, das sich die Industrienationen nicht entgehen lassen wollen. Andere Beobachter glauben, dass sich Bedeutung und Budget des GISS und anderer Klimaforscher an besonders dramatischen Klimadaten orientieren. Beide Behauptungen sind nicht bewiesen.
 
Es gibt übrigens auch Klimadaten, die nicht von der NASA kommen. Sie stammen von Satellitenmessungen anderer Institute, beispielsweise der University of Alabama/Huntsville und des »Remote Sensing System« (RSS). Beide Datenreihen zeigen seit gut zehn Jahren einen leichten Rückgang der Temperaturen.


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