Samstag, 17. Dezember 2011

Die Geister von Flug 401

Anfang Dezember 1972 erzählte die Stewardess der Eastern Airlines einigen ihrer Kollegen eine Vorahnung, die sie gehabt hatte. Sie hatte eine Lockheed TriStar im Anflug auf den Flughafen von Miami gesehen. Die Maschine schlug am Boden auf und eine Tragfläche brach ab; sie hörte die verzweifelten Schreie der Verletzten. Das Unglück werde sich "in den Ferien, gegen Neujahr" abspielen. Gefragt, ob sie oder die Kollegen für diesen Flug zum Dienst eingeteilt seien, antwortete sie: "Nein, aber es ist knapp." Am 29. Dezember gab es in letzter Minute eine Veränderung im Besatzungs-Plan: Die Stewardess und ihre Kollegen übernahmen nicht den Flug 401 von New York nach Miami. Spät abends verunglückte diese Maschine in den Everglades von Florida, sämtliche Besatzungs-Mitglieder und viele Passagiere kamen ums Leben. Unter den Opfern waren auch Flugkapitän Bob Loft und der Zweite Offizier Don Repo. Als Unglücksursache erkannte man eine Reihe technischer Mängel, die Lockheed schnellstens behob. Doch scheinen einige unbeschädigt gebliebene Teile der Unglücksursache später als Ersatzteile für andere Maschinen verwendet worden zu sein. Seither sind eine Reihe mysteriöser Ereignisse berichtet worden.
Einer der Vizepräsidenten der Eastern Airlines bestieg in New York eine TriStar mit Ziel Miami und sprach unterwegs mit einem Kapitän in Uniform. Als er plötzlich erkannte, dass es ja sein Flugkapitän Bob Loft war, mit dem er sprach, verschwand die Erscheinung. Ein andern mal wurde Loft auf dem JFK- Flughafen gesehen, wo er sich mit einem Piloten und zwei Flugbegleitern unterhielt. Der Pilot war derart verwirrt, dass er den Flug absagte. Die Maschine Nr. 318 war besonders betroffen.
Eine Frau sah sich neben einem Eastern – Airlines - Offizier platziert, der sehr blass und krank aussah, aber nicht sprach. Sie rief die Stewardess, doch vor den Augen verschiedener Beobachter verschwand der Mann. Später, als man der Frau Fotos von den Offizieren der Fluggesellschaft zeigte, erkannte sie Don Repo wieder. Auf einem Flug von New York nach Mexico City erschien sein Gesicht im Fenster des Backofens und zwei Stewardessen sowie ein Flugingenieur hörten ihn sagen: "Hütet Euch vor Feuer in dieser Maschine!" Beim Start in Mexico City hatte einer der Motoren eine Störung, die Maschine konnte nicht abheben, wurde in den Hangar gebrach und später außer Dienst gestellt. Es gab noch andere Geschehnisse: Eine männliche Stimme gab über Bordlautsprecher die üblichen Anweisungen, die Gurte anzulegen und das Rauchen einzustellen, aber niemand hatte die Sprechanlage eingeschaltet, und kein Besatzungs-Mitglied hatte die Anweisung gesprochen. Ein Flugingenieur, der die üblichen Kontrollen vor dem Flug durchführen wollte, sah einen Mann in der Uniform des Zweiten Offiziers, den er als Repo erkannte. Er saß am Armaturenbrett und sagte: "Kannst Dir den Check sparen, ich hab´s schon erledigt!" Dann verschwand er. Ein TriStat-Pilot sagte, er habe mit Repo gesprochen, der zu ihm gesagt habe:
"Es wird nie wieder einen Absturz einer TriStar geben - wir werden es verhindern!" Im Frühjahr 1974 allerdings sahen die Geister der Beiden ihr Soll wohl als erfüllt an, denn von da an, wurde keiner der Zwei jemals wieder gesehen.

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